Der Unterricht

Die Alexander-Technik schult anhand alltäglicher Bewegungsabläufe, die von mir als Lehrerin behutsam begleitet, geführt und erläutert werden, Achtsamkeit und Wachheit für den Körpergebrauch.

Der unerkannte Einfluss, den das gewohnheitsmäßige Denken auf Haltung und Bewegung hat, kann dabei bewusst erfahren werden. Ich weise auf unnötige oder fehlende Spannung im Körper hin und erarbeite zusammen mit dem Schüler eine neue Art der Koordination, die das Gleichgewicht zwischen oben und unten, vorne und hinten, innen und außen wieder herstellt. Die Selbstwahrnehmung wird verfeinert und neue Möglichkeiten des Handelns tun sich auf.

Oft verschwinden mit der Zeit alltägliche Leiden, wie z. B. Rücken- und Gelenkschmerzen, Nervosität oder Erschöpfungszustände. Viele Alexander-SchülerInnen stellen fest, dass sie durch den Unterricht eine ausgewogenere Gemütsverfassung, Klarheit und innere Ruhe gewinnen.

Für wen?

Die Alexander-Technik kann grundsätzlich für jede/n bereichernd sein, ganz besonders für Menschen, die

  • unter einer Beeinträchtigung ihrer Gesundheit, besonders ihres Bewegungsapparates leiden
  • mit stressbedingten vegetativen oder psychosomatischen Störungen
  • ein professionelles Interesse am Einsatz ihres Körpers in seiner Komplexität haben, z. B. in Schauspiel, Musik, Tanz, Handwerk…
  • im Prozess ihrer persönlichen Entfaltung einen körperorientierten Zugang suchen
  • an einem effektiven Selbstmanagement interessiert sind

„Wenn man schon Gefangener seines eigenen Geistes ist, kann man sich wenigstens seine Zelle anständig möblieren.“

Peter Ustinov